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Details anzeigenAutor:Enrique J. Lavernia
Enrique J. Lavernia ist ein renommierter Werkstoffwissenschaftler und Professor an der Texas A&M University, der für seine bahnbrechenden Beiträge zur additiven Fertigung bekannt ist. Seine Forschung konzentriert sich auf Metallpulver, einschließlich ihrer Zerstäubung, ihrer Eigenschaften und ihrer Auswirkungen auf die Teilequalität, sowie auf die mikrostrukturelle Entwicklung und die mechanische Leistungsfähigkeit moderner Legierungen bei additiven Verfahren.
Er hat das Verständnis und die Anwendung komplexer Werkstoffe wie Aluminiumlegierungen und hochentrope Legierungen in der additiven Fertigung vorangetrieben und maßgebliche Werke über Metallpulver für die additive Fertigung mitverfasst, die sowohl die wissenschaftliche Forschung als auch die industrielle Praxis maßgeblich beeinflusst haben.
Tiefenanalyse des Pulvers der Legierung 18ni300
Der Name "18Ni300" ist eigentlich sehr intuitiv. Er sagt uns zwei wichtige Botschaften: 18% Nickelgehalt und die 300 ksi (etwa 2070 MPa) Zugfestigkeit sie endlich erreichen kann.
Ein wichtiger Punkt muss hier hervorgehoben werden: Die 18Ni300 ist kein rostfreier Stahl, sondern der 1 Maraging Steel (Maraging Steel). Nach der strengen Werkstoffklassifizierung gehört er zu den hochfesten Nickelbasislegierungen. Nichtrostender Stahl ist hauptsächlich auf Chrom angewiesen, um eine Passivschicht zum Schutz vor Korrosion zu bilden, während Maraging-Stahl eine völlig andere 1.
Was macht sie so leistungsfähig? Vor allem diese Legierungselemente:
Meiner Meinung nach liegt der Grund, warum 18Ni300 im Bereich der additiven Fertigung bevorzugt werden kann, hauptsächlich in der Kombination seiner Eigenschaften.
Dies ist definitiv die Heimat des 18Ni300. Satellitenkomponenten, Turbinenschaufeln für Düsentriebwerke, verschiedene komplexe Halterungen und Strukturteile, die alle strenge Anforderungen an die Festigkeit, die Zähigkeit und das Gewicht der Materialien stellen. Die additive Fertigung in Verbindung mit 18Ni300 ermöglicht leichte Konstruktionen und ein hohes Festigkeits-/Gewichtsverhältnis, das mit herkömmlichen Verfahren unvorstellbar ist.
Noch wichtiger ist, dass auch Teile mit komplexen internen Kühlkanälen gedruckt werden können, was für Triebwerksteile einfach revolutionär ist. Auch der Herstellungszyklus kann erheblich verkürzt werden, was für die Luft- und Raumfahrtindustrie mit ihrer hohen Iterationsgeschwindigkeit zweifellos ein großer Segen ist.
Ich bin zum Beispiel einmal mit einem Projekt in Berührung gekommen, bei dem es darum ging, eine bestimmte Art von Halterung für Raumfahrzeuge durch 3D-Druck von 18Ni300 herzustellen. Das Endergebnis ist ermutigend, nicht nur etwa 30% weniger Gewicht als die herkömmliche Herstellung Stent, sondern auch eine bessere Leistung in wichtigen Leistungsindikatoren. In diesem Moment spürte ich wirklich den großen Wert dieser Technologie.
Die Nachfrage der Werkzeugindustrie nach hoher Härte, Verschleißfestigkeit und Kühleffizienz macht 18Ni300 für die additive Fertigung nützlich. Spritzgussformeinsätze, Druckgussformen und sogar einige Werkzeugvorrichtungen können von diesem Material und Verfahren profitieren. Der größte Vorteil ist die Möglichkeit, konforme Kühlkanäle zu entwerfen und zu drucken. Das bedeutet, dass man das Kühlmittel so nah wie möglich an den Formhohlraum heranbringen kann, was die Kühleffizienz erheblich verbessert und den Spritzgießzyklus verkürzt. Gleichzeitig wird durch die hohe Härte und Verschleißfestigkeit die Lebensdauer der Form gewährleistet.
Ich erinnere mich, dass ein Hersteller von Spritzgussformen versucht hat, 3D-gedruckte 18Ni300-Formeinsätze zu verwenden, und die Kühlzeit wurde um 15% reduziert. Diese 15% sind eine echte Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung für die Massenproduktion. Diese intuitive Verbesserung stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft der additiven Fertigung.
Obwohl Titanlegierungen häufiger in orthopädischen Implantaten verwendet werden, hat 18Ni300 aufgrund seiner hohen Festigkeitseigenschaften ein großes Potenzial in bestimmten Bereichen der Medizintechnik, insbesondere bei Teilen mit hohen Tragfähigkeitsanforderungen.
Die Stärke des 3D-Drucks, der vor allem im medizinischen Bereich wichtig ist, liegt in der individuellen Anpassung an die Anatomie des Patienten. Natürlich muss die Biokompatibilität durch eine weitere Oberflächenbehandlung optimiert werden, aber sein Potenzial als hochfestes Substrat steht außer Zweifel.
Neben den oben genannten Bereichen bietet 18Ni300 auch breite Anwendungsmöglichkeiten in der Automobilindustrie, im militärischen Bereich, bei High-End-Sportgeräten usw. Alle diese Bereiche streben nach extremer Leistung und geringem Gewicht, und die Kombination aus 18Ni300 und additiver Fertigung erfüllt genau diese Anforderungen.
Wenn wir über 3D-Druck für 18Ni300 sprechen, müssen wir zunächst das richtige Druckverfahren auswählen. Derzeit sind das Laser-Pulverbettschmelzen (L-PBF/SLM) und das Elektronenstrahlschmelzen (EBM) die beiden von uns am häufigsten verwendeten Verfahren.
L-PBF (SLM): Sie ist derzeit die am weitesten verbreitete Technologie. Dabei wird Metallpulver Schicht für Schicht durch einen Laserstrahl mit hoher Energiedichte geschmolzen. Das L-PBF-Verfahren weist eine sehr hohe Dichte auf.
Die gedruckten Teile haben eine hohe Präzision und eine relativ gute Oberflächenqualität. Das Problem ist jedoch, dass beim L-PBF-Drucken von 18Ni300 Eigenspannungen ein großes Problem darstellen, weil sie schnell abkühlen und leicht zu Verformungen oder sogar Rissen führen können. Normalerweise ergreifen wir einige Aufwärmmaßnahmen oder passen die Scanstrategie an, um sie zu verringern, aber ihre vollständige Beseitigung ist fast unmöglich.
EBM: Im Gegensatz dazu verwendet das EBM einen Elektronenstrahl als Wärmequelle, arbeitet in einer Vakuumumgebung und hat eine höhere Vorwärmtemperatur. Dadurch wird das Eigenspannungsproblem beim EBM-Verfahren für 18Ni300 wesentlich besser gelöst, und die Gefahr der Verformung wird stark verringert. Darüber hinaus ist die Umformeffizienz von EBM in der Regel etwas höher. Allerdings weisen EBMs in der Regel eine schlechtere Oberflächenrauhigkeit auf als L-PBFs, und die Ausrüstungskosten und die betriebliche Komplexität sind relativ hoch.
Bei 18Ni300, einer Hochleistungslegierung, entscheidet die Qualität des Pulvers über Erfolg oder Misserfolg eines Drucks.
Die Bedeutung der Pulverqualität: Unser Schwerpunkt liegt auf der Partikelgrößenverteilung - zu grob und zu fein funktioniert nicht, eine einheitliche Partikelgröße kann die Ebenheit des Pulvers gewährleisten; die Sphärizität wirkt sich direkt auf die Fließfähigkeit des Pulvers aus, je besser die Sphärizität, desto besser die Fließfähigkeit des Pulvers, desto gleichmäßiger die Pulverschicht, und die Dichte ist leichter zu gewährleisten; und der Sauerstoffgehalt ist ein sehr kritischer Indikator, und ein zu hoher Sauerstoffgehalt kann zu Oxideinschlüssen im Inneren des Drucks führen, was die mechanischen Eigenschaften des Materials, insbesondere die Ermüdungseigenschaften, stark beeinträchtigt.
Handhabung und Lagerung des Pulvers: Das Pulver sollte sehr sorgfältig gehandhabt werden. 18Ni300 Diese Legierung ist oxidationsempfindlich, daher hat die Vermeidung von Oxidation und Verunreinigung oberste Priorität. In der Regel führen wir das Sieben und die Rückgewinnung des Pulvers unter Schutzgas durch, und auch bei der Lagerung muss es in einem versiegelten, trockenen Behälter aufbewahrt werden. Sobald das Pulver feucht oder verunreinigt wird, kann dies zumindest die Qualität des Drucks beeinträchtigen und schlimmstenfalls dazu führen, dass die Charge verschrottet werden muss, was den Gewinn nicht wert ist.
Wichtige Parameter:
Ich habe festgestellt, dass keiner dieser Parameter für sich allein existiert, sondern dass sie sich gegenseitig beeinflussen und ein komplexes Netzwerk bilden. Wir müssen viele Experimente durchführen, um den optimalen Gleichgewichtspunkt zu finden, der die höchste Dichte, die besten mechanischen Eigenschaften und die geringste Eigenspannung gewährleistet.
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